Mitochondriale Medizin

„Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ (V. Hugo)

 

Mitochondrien sind kleine funktionelle Bestandteile einer tierischen Zelle. Sie kommen in nahezu allen Körperzellen vor und sind die Zentren der zellulären Energieproduktion und der wesentlichen Stoffwechselprozesse. Jede Zelle hat etwa 1500 Mitochondrien (manche Zellen 2000 bis 8000), insgesamt 180-190 Trillionen Mitochondrien (beim Herz 70 % des Gewichts!) .
Mitochondrien werden auch als „Kraftwerke der Zelle“ bezeichnet. Solange es der Zelle gut geht und die Zelle ausreichend Sauerstoff erhält, produzieren sie ATP, die universelle chemische Speicherform der Energie. Weiterhin sind die Mitochondrien an der Herstellung von Eiweißen, die das Funktionieren der Zelle und somit des Gewebes, letztendlich des Organs gewährleisten, beteiligt.

Morphologische Änderungen (Änderungen der Gestalt) zeugen vom metabolischen (funktionellen) Zustand der Mitochondrien.

Bei der Entstehung von vielen chronischen Erkrankungen (wie z. B. Krebs und Typ II Diabetes) spielen mitochondriale Veränderungen eine zunehmende Rolle.

Stress, sowohl körperlicher Stress (Verletzungen, Erkrankungen, Entzündungen, Leistungssport, u.a.) als auch psychischer Stress (Stress, Burn-Out und andere psychosomatische Erkrankungen), beeinträchtigt die Verfügbarkeit sog. mitotroper Substanzen und somit auch die Mitochondrien.

Viele chronische Erkrankungen, oder solche, die schleichend beginnen und erst spät Symptome zeigen, lassen sich durch die „Behandlung“ der Mitochondrien positiv beeinflussen.

Aufgabe und Ziel der Mitochondrialen Medizin ist es, Mangelzustände zu erkennen und durch gezielte Gaben mitotroper Substanzen die Leistungsfähigkeit der Mitochondrien und somit auch der Körperzellen wieder herzustellen.

Weitere Bereiche der Mitochondrialen Medizin sind Beratung der Ernährungsgewohnheiten, Anleitung zu gesunder Bewegung, Hinführung zu entspannter Lebensweise…

 

 

 

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