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Aktion Gesundheit

Nachdem sehr viele echte und soge- und selbsternannte Experten über Corona und COVID-19 geschrieben, gemutmaßt und ihre Meinung kundgetan haben, möchte ich eher eine andere, vielleicht für Otto Normal bedeutsame Seite der Epidemie beleuchten. Die Naturheilkunde beschäftigt sich natürlich auch damit, Krankheiten zu heilen, Symptome zu lindern, die Lebensqualität Kranker zu bessern. Eine der großen Säulen der Naturheilkunde, dem ganzheitlichen Behandeln und Beraten, ist die Prävention. Meine Antwort auf Covid-19 sind keine Regelungen und Einschränkungen. Diese können, wenn sinn- und maßvoll eingesetzt, auch notwendig und hilfreich sein. Meine Antwort auf Covid-19 lautet ganz einfach: sei gesund !

Ich möchte nicht gegen das Virus, die Epidemie kämpfen. Ich möchte aufzeigen, wie wir uns selbst gegen viele Krankheiten wappnen können. Wie wir unserem Körper und unserer Seele alles geben können, was sie zur Gesundung und zum Erhalt der Gesundheit benötigen.

Sei gesund“ ist nun eine sehr einfache Aufforderung, die allerdings sehr viele Dinge, und Verhaltensweisen voraussetzt. Ich möchte meine „Expertise“ damit beginnen, aufzuzeigen, welche Faktoren unsere Gesundheit mitbestimmen, welche Faktoren von uns beeinflusst werden können und wie wir dies zu unserem Guten/Besten tun können.

  1. Eigenes Verhalten:

    • In meiner Kindheit wurde mir beigebracht die Hände zu waschen, wenn ich das Haus betrat. Vor jedem Essen wurde Hände gewaschen. Dinge, die auf dem Boden lagen, durften nicht in den Mund genommen werden. Wer etwas trinken wollte, hatte (s)ein Glas zu benutzen. Es gab keine Gemeinschaftsflaschen ! Achte selbst auf deine Hygiene !

      Viele dieser „alten“ Verhaltensweisen sind sehr hilfreich das Virus abzutöten und die Verbreitung zu mindern.

    • In meiner Familie gab es den traditionellen Handschlag zu Begrüßung. Hierauf sollten wir momentan verzichten (oder zumindest bis nach dem Händewaschen warten). Die Begrüßung mit Umarmung, Küsschen hier und dort sollte gemieden werden ! Ein Lächeln, ein verständnis- und verantwortungsvolles Nicken zu Begrüßung reichen auch.

    • Wer alleine (alleine ist, wer den vorgeschriebenen Abstand von 1,5 bzw. 3 m einhält) im Freien unterwegs ist, kann gerne auf den Mundschutz verzichten (es sei denn lokale Vorschriften sagen etwas anderes !). Die Virenkonzentration im Freien ist derart gering, dass hier eine Ansteckung nahezu ausgeschlossen werden kann. Die frische Luft hingegen ist reich an Sauerstoff. Wer tief einatmet, kann hier die tiefer gelegenen Lungenabschnitte belüften, was unsere Entspannung einleiten kann.

(Der „Entspannungsnerv“, der Parasympatikus, wird durch tiefes Ein- und Ausatmen über Dehnungsrezeptoren der tiefer gelegenen Lungenbezirke aktiviert.)

Außerdem bietet die Natur mannigfaltige Möglichkeiten die Seele baumeln zu lassen, sich zu entspannen und somit die Reparatursysteme des Körpers anzuwerfen.

Weitere Anmerkungen zu Bewegung oder Aufenthalt im Freien folgen später.

  • Beim Aufenthalt in geschlossenen Räumen sind bitte die geltenden Hygiene- und Abstandsvorschriften, Niesetikette zu beachten.

Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit ! Meine Intention ist es, das eigene Verhalten mit einem gesunden Menschenverstand zu überdenken. Viele „neuartigen“ Verhaltensweisen, z.B. Umarmung, Küsschen zur Begrüßung, spielen dem Virus in die Arme und erhöhen das Ansteckungsrisiko deutlich. Ein Ausbleiben einer Umarmung mag als schade empfunden werden, sollte aber nicht mit einer sozialen Vereinsamung in Zusammenhang gebracht oder damit verwechselt werden.

Ein rücksichtsvolles und vorausschauendes Verhalten sollte unser Ziel sein.

Nachdem wir uns nun vorbildlich, vernünftig, vorausschauend und der Situation angepasst verhalten, möchte ich mit Ihnen einen Schritt weiter gehen. Was kann ICH für MICH tun, um gesund zu bleiben (ggf. auch werden) ?

Unser Gesundheitsminister und alle Experten werden nicht müde, den Mund-Nasen-Schutz, den einzuhaltenden Abstand, die Gruppengröße, in Abhängigkeit des Aufenthaltsorts zu reglementieren. Dabei gibt es viele andere Möglichkeiten, dem Virus das Leben schwer zu machen und somit einen eigenen Schutz vor Infektion und Erkrankung aufzubauen.

  1. Lebensweise:

    • Bereits die alten Chinesen haben erkannt, dass der Mensch nur dann gesund bleiben kann, wenn er in Harmonie mit der Natur lebt. Wer einen exzessiven Lebenswandel führt, betreibt Raubbau mit seinem Körper, schadet dem eigenen Geist und läuft Gefahr, schneller zu erkranken. Ein gesunder Lebensstil beinhaltet

      - einen der Natur angepassten Lebensrhythmus,

      - eine qualitativ gute, frisch und selbst zubereitete, ausgewogene Nahrung und

  – ausreichende Bewegung in frischer Luft.

Bei Bedarf können Nährstoffe, Mikronährstoffe substituiert werden. Und die Epidemie mit Covid-19 rechtfertigt einen erhöhten Bedarf, v.a. bei den „Hoch-Risikogruppen“

  1. Bewegung:

    • Jede Art von Bewegung in frischer Luft, die keine Schmerzen verursacht und den Körper NICHT an seine Leistungsgrenze bringt, trägt zur Gesunderhaltung, sogar zur Gesundung bei. Bewegung regt den Stoffwechsel an, erhöht die Sauerstoffaufnahme, belüftet die Lunge, regt das Herz an, fördert den Abbau und die Ausscheidung von nicht benötigten Stoffwechselendprodukten, Giftstoffen, …

    • Bewegung findet im „sympathischen Modus“ statt. Ein wenig „fight or flight“ fährt den Körper hoch, durchblutet, belüftet, baut Reserven ab, macht den Kopf frei, lästige Gedankenketten können durch Bewegung in freier Natur unterbrochen werden, …

    • Die anschließende Ruhe, der „parasympathische Modus“ („rest and digest“) aktiviert unsere Reparatursysteme. Die nun ausgeschütteten Wachstumshormone lassen die Regeneration beginnen, Vorräte können nun aufgefüllt werden (bei entsprechendem Nahrungsangebot), frei gewordene „Schlackenstoffe“ werden neutralisiert (entgiftet) und ausgeleitet, …

    • Der regelmäßige Wechsel von Erholung und moderater Bewegung hält uns gesund.

  1. Ernährung:

    • du bist, was du isst“

    • Dieser kurze aber zutreffende Spruch sollte unsere Ernährungsgewohnheiten bestimmen. Unsere Nahrung sollte frei von Medikamenten sein, frei von ungewollten Füllstoffen, frei von künstlichen Aromen. Leitsprüche könnten sein: Kaufe niemals Nahrungsmittel, die stark beworben werden ! Meide Lebensmittel, die im Supermarkt den Weg versperren. Iss nur frische Lebensmittel, die verderben könnten.

    • Nimm dir Zeit, die Nahrung zu jagen und zu sammeln. Gemeint sei hier der Einkauf. Viele sehen den Einkauf als lästige Beschäftigung, die möglichst schnell und preisgünstig abgeschlossen werden soll. Keiner unserer Vorfahren konnte hektisch und schnell mal eben ausreichend Wurzel, Beeren, Früchte ernten oder sammeln. Auch bei der Jagd, war hauptsächlich Geduld und Ruhe gefragt. Dem hektischen Jäger, der keine Zeit zu harren hatte, lief das Wild davon und er somit frustriert und hungrig nach hause. Der Einkauf, auch im Supermarkt kann eine ruhige Notwendigkeit sein. Die Auswahl der Lebensmittel nach ökologischen gesunden Gesichtspunkten braucht Zeit und Geduld. Auch der kurze Plausch mit dem Personal oder bekannten Kunden gehört dazu. Tante Emma hatte ein gutes Konzept (lokal, saisonal, sozial) …

    • Wir sollten unsere Nahrung selbst zubereiten. Fertiggerichte mögen vielleicht satt machen. Aber gesundes gutes Essen finden wir nicht bei den Fertiggerichten. Wir kennen Alle die Auswirkungen von dauerndem Verzehr von Fastfood. Es ist schon eine Bemerkung wert, dass ein marktführender Anbieter von Fastfood die eigenen Mitarbeiter davor warnt, die eigenen Produkte zu verzehren.

      Gute Nahrungsmittel sind frisches unbehandeltes Gemüse und Obst aus der Region. Fleisch im Idealfall vom Bauern des Vertrauens, aus der Region, dessen Tiere artgerecht, ohne Verwendung von Kraftfutter, prophylaktischer Medikamente auf natürlichen Wiesen weiden durften. Nur Tiere, die auch echtes Gras fressen durften, können die für uns lebenswichtigen Vitamine in ausreichender Menge synthetisieren.

      Bei der Zubereitung darf gerne ausreichend gutes Fett benutzt werden. Fette sind notwendig und gesund. Kohlenhydrate, vor allem die schnell verfügbaren Zucker, sind schädlich. Der übermäßige Zuckerkonsum macht uns krank. Alle unsere Wohlstandskrankheiten, hier sei Diabetes mellitus an oberster Stelle genannt, werden u.a. von übermäßigem Zuckerkonsum verursacht (Anmerkung: die Wahrscheinlichkeit an den Folgen des Diabetes zu sterben ist deutlich größer, als die Wahrscheinlichkeit an Corona zu versterben).

      Eiweiße sind der dritte Baustein. Eiweiße sind notwendig. Wir verlieren täglich ca. 30 g Eiweiß. D.h. eine Eiweißzufuhr von 30 g pro Tag gleicht den Verlust bereits aus. 30 g Eiweiße heißt im Klartext: 1x die Woche ein gutes Stück Biofleisch und ansonsten Gemüse und Vollkorngetreide reichen aus !

      2 x die Woche Meeresfisch wäre gut, wenn die Schwermetall-Belastung ausgeschlossen werden könnte.

    • Leider konsumieren wir viel zu viel Zucker (Einfachzucker (schmecken süß), Eiweiße in Form von Fleisch/Wurst, schlechte Fette (Transfette in Fertigpäckchen, Chips und fetten haltbaren Saucen).

  1. Dinge, die Gutes tun, Prävention:

Unter „Dinge, die Gutes tun“ verstehe ich hier Mittel oder Stoffe, die wir zu uns nehmen können, die dem Körper helfen, selbst gegen Viren, aber auch gegen Bakterien, Pilze, Parasiten, Krankheiten vorzugehen. Diese Mittel sollten wir nicht Nahrungsergänzungsmittel nennen. Ihre Potenz, uns Gutes zu tun, ist deutlich höher. Es sind auch keine Arzneimittel. Es sind aber Stoffe, die sehr wohl in unseren Stoffwechsel eingreifen. Die richtigen Mittel zur richtigen Zeit können helfen, Stoffwechselvorgänge anders, besser oder physiologisch ablaufen zu lassen. Hier sei auch die Dosierung erwähnt. Ein „zu viel“ kann manchmal schaden, ein „zu wenig“ läuft Gefahr, dass die erwünschte Wirkung nicht eintritt, ein „zu kurz“ ebenso.

Die meisten dieser Stoffe könnten über unsere Ernährung zugeführt werden, wenn sie denn auch darin enthalten wären und wir sie in ausreichender Menge zuführen würden. Einige kann unser Körper selbst herstellen. Diese Eigenproduktion läuft aber bei Mangelzuständen, Krankheiten, Entzündungen, bei Stress (hier ist nicht nur der psychische Stress, sondern auch „chemischer Stress“ gemeint) gemindert oder gestört ab. Auch ist der Bedarf bei allen Arten von Stress (psychisch und „chemisch“), Entzündungen, Krankheiten, in besonderen Lebensumständen (Alter, Schwangerschaft, Kindheit, Jugend, Klimakterium,…) deutlich erhöht. Meist sind es Enzyme und/oder Co-Enzyme (= „Helfer-Substanzen“, ohne die der Vorgang nicht stattfinden kann), die wir in besonderem Maß benötigen.

Es sind wirkungsvolle Mittel, die uns unterstützen können gesund zu werden und zur jetzigen Zeit gesund zu bleiben. Viele davon sind sog. mitotrope Substanzen. Sie unterstützen unsere Mitochondrien. Mitochondrien werden vereinfacht als „Kraftwerke der Zellen“ bezeichnet. Das ist wohl richtig, denn sie stellen das Molekül her, welches in jedem Stoffwechselvorgang die Energie bereit stellt, ATP (Adenosintriphosphat). Der Vorgang, der hierfür notwendig ist, läuft in den Mitochondrien ab. Dieser Vorgang ist aber leider störanfällig. Die Mitochondrien können allerdings deutlich mehr, als nur ATP produzieren. Sie sind (mit)verantwortlich für fast alle Vorgänge in der Zelle.

Die folgende Vorstellung der Vitamine, Mineralien/Mikronährstoffe ist weder vollständig noch soll sie zur zur „Selbstmedikation“ verleiten. Diese Substanzen bewirken etwas.

Bitte wenden Sie sich an einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.

    • Fettlösliche Vitamine:

      • Vitamin A brauchen wir nicht nur, um nachts gut sehen zu können. Es kommt in unserem Körper vor allem in der Leber vor, wo es gespeichert wird. Zusätzlich finden wir es vor allem in den Schleimhäuten !, der Lunge ! Und in den Augen. Vitamin A ist an der Erhaltung gesunder Schleimhäute beteiligt. Es „dichtet“ die äußere Zellschicht ab, fördert die Schleimproduktion und hilft somit, das Eindringen von Krankheitserregern zu verhindern. Die Schleimhäute sind unsere erste Abwehr gegen Krankheitserreger wie Viren !, Bakterien, Pilze, Parasiten. Eine ausreichende Schleimbildung ist nötig, um diese Barriere aufrechtzuerhalten. Außerdem unterstützt Vitamin A die normale Funktion des Immunsystems, da es die Aktivität von weißen Blutkörperchen (Makrophagen, natürliche Killerzellen, B-Lymphozyten) und der Antikörperbildung steigert ! Sowohl die Ansteckungshäufigkeit als auch die Dauer von Infektionskrankheiten, insbesondere Grippe, werden gemindert.

        Vitamin A kommt in unserer Nahrung ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor, hauptsächlich in Butter, Käse, Eiern und Fisch. In pflanzlichen Lebensmitteln ist nur eine Vorstufe von Vitamin A, das β-Carotin, enthalten. Es muss in unserem Körper erst umgewandelt werden. Pflanzliche Lebensmittel, die β-Carotin enthalten, sind vor allem Karotten, Kürbis, Spinat, Grünkohl, und Paprika.

      • Vitamin D ist unser „Super-Vitamin“. Ich verwende nur ungern Superlative oder solch reißerische Begriffe wie „Super-Vitamin“. Hier jedoch trifft es zu. Ich möchte hier aber nur auf die Wirkung von Vitamin D in seiner biologisch aktiven Form (1,25-(OH)2-D auf Atemwegserkrankungen eingehen. Eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D während der sonnenärmeren Tage in Herbst und Winter erhöht die Anfälligkeit für Infektionen der oberen Atemwege. Ein ausreichende Versorgung mit Vitamin D hingegen senkt die Infektiosität von Erkältungsviren, indem es die Produktion von körpereigenen „Schutzstoffen“ steigert. Auch Entzündungsprozesse werden durch Vitamin D gedämpft und unser Immunsystem auf breiter Ebene gestärkt. Vitamin D unterstützt die Bildung von antientzündlichen und antiallergischen Botenstoffen des Immunsystems. Vitamin D erfüllt nicht nur diese Funktionen. Neben der Aufrechterhaltung unseres Calciumhaushalts (Knochen, Zähne) ist es beteiligt an der Funktion der Muskeln und der Zellteilung. Nicht zu vergessen ist die Schutzfunktion der Mitochondrien.

        Wichtige Quellen für Vitamin D sind Lebertran (Fischöl), Fleisch, Milchprodukte und Pilze.

      • Vitamin K2 und Vitamin E: Diese beiden Vitamine seien hier erwähnt wegen ihrer Schutzfunktion vor Entzündungen und vor „chemischem Stress“. Sie schützen die Mitochondrien und „fangen schädliche“ Stoffwechselprodukte ab. Dies hilft uns erheblich gesund zu bleiben, bzw. weniger krank zu sein/werden.

    • wasserlösliche Vitamine:

      • Vitamine B1 – B9: Diese B-Vitamine sind am Energiestoffwechsel und am Stoffwechsel unserer Zellkraftwerke beteiligt. Ohne diese Vitamine können die Mitochondrien nicht ausreichend arbeiten, wird zu wenig Energie (ATP) produziert, läuft unser Stoffwechsel verlangsamt und unzureichend ab. Auch die Zellteilung ist von einigen B-Vitaminen abhängig.

        Hauptquellen für die B-Vitamine sind Fleisch, Innereien, Gemüse, Nüsse und Vollkornprodukte.

      • Vitamin B12: Dieses B-Vitamin sei eigens erwähnt, weil seine Funktion im menschlichen Körper eine besondere ist. Es ist unter anderem beteiligt an der Bildung der roten Blutkörperchen, beim Zellwachstum und der Zellteilung, beim Schutz vor „chemischem Stress“, und beim Schutz der Schleimhäute.

        Quellen für Vitamin B12 sind ausschließlich tierische Lebensmittel.

      • Vitamin C hat im menschlichen Körper zahlreiche Funktionen. Deshalb rate ich generell zu einer zusätzlichen Einnahme von Vitamin C. Gute Vitamin-C-Quellen sind rohes Obst und Gemüse, v.a Grünkohl, Weißkohl (auch und v.a. als Sauerkraut), Leber, Herz und Nieren. Vitamin C schützt unsere Mitochondrien und Zellen vor „chemischem Stress“ und ist ein wichtiger Co-Faktor für unsere Immunabwehr, die Heilung von Wunden, der Bildung von Gehirnhormonen, der Entgiftung u.v.m.

    • Mineralstoffe:

      • Magnesium spielt eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel der Mitochondrien und hat eine wichtige Funktion für die Muskel- und Nervenzellen. Bei Magnesiummangel laufen wir Gefahr chronisch müde und energiearm zu werden.

    • Spurenelemente:

      • Selen: Dieses essentielle Spurenelement ist Co-Faktor für sehr sehr viele Prozesse in unserem Körper. Es verringert „chemischen Stress“, entgiftet an vorderster Front, ist notwendig für die normale Schilddrüsenfunktion, …

        Gute Selen-Quellen wären Getreideprodukte, wenn denn noch ausreichend Selen im Ackerboden wäre. Viele Regionen in Europa sind leider mittlerweile Selen-Mangelgebiete, was eine zusätzliche Einnahme von Selen oft notwendig macht.

      • Zink ist, ebenso wie Selen ein essentielles Spurenelement, das bei zahlreichen Stoffwechselvorgängen eine wichtige Rolle spielt. Hier im besonderen sei die Stärkung der Immunabwehr und die Verbesserung der (Wund-)Heilung genannt. Eine zusätzliche Einnahme von Zink kann durch Belastungssituationen notwendig werden.

      • Kupfer, Mangan: Diese beiden Spurenelemente sind von zentraler Bedeutung für den Energiestoffwechsel im Mitochondrium und Bestandteil eines unserer wichtigsten „Entgiftungsenzyme“. Kupfer unterstützt das Immunsystem und Mangan fördert mit Zink zusammen die Bildung gesunder Schleimhäute.

      • Taurin findet sich vor allem in den Zellmembranen, den „Hüllen“ der Zelle (und Mitochondrien). Diese Hülle schützt die Zelle vor schädlichen äußeren Einflüssen, lässt draußen, was draußen sein soll und innen, was innen sein soll. Der Stoffaustausch zwischen Innen und Außen geschieht durch die Membran, sofern diese gesund und „geschmeidig“ ist. Und genau hierfür braucht die Membran Taurin. In unserer Nahrung finden wir Taurin hauptsächlich in Fleisch und Fisch.

    • sonstige gute Dinge:

      • Omega-3-Fettsäuren: Auch diese Fettsäuren benötigen wir, um unsere Membranen geschmeidig zu halten. Sie sind außerdem bei der Regulation des Blutdrucks, des Gehirnstoffwechsels, des Immunsystems, des Herz-Kreislauf-Systems und des Hautstoffwechsels beteiligt. Nennenswerte Mengen können wir ausschließlich aus Meeresfisch und Algen gewinnen.

      • Weitere gute Stoffe, die unserem Körper Gutes tun, wären noch Curcuma, Glutathion, alpha-Liponsäure, Resveratrol, Carnitin, Chrom, … Diese Stoffe „entgiften“ den „chemischen Stress“, aktivieren die weißen Blutkörperchen und helfen uns somit gesund zu bleiben oder die Gesundung zu verbessern.

  • Zu guter Letzt möchte ich noch einen Synergismus, das gute Zusammenspiel von fünf ausgesuchten „Stoffen“ beschreiben. Hier wird deutlich, warum wir diese Stoffe in ausreichender Menge zur Verfügung haben sollten und dass wir durchaus Möglichkeiten haben, Corona etwas entgegen zu setzen.

Vitamin A und Vitamin D, Vitamin C und Selen, Zink: Dies sind fünf Stoffe, die zusammen gegen Viren, vor Allem Viren des oberen Atmungstrakts, viel bewirken können.

  • Vitamin A und Vitamin D erhöhen die Immunität der Schleimhäute, verbessern die angeborene und erlernte Immunkompetenz (= Erkennung und Elimination von Krankheitserregern), hemmen Entzündungen, sind beteiligt an der Produktion von Eiweißen, die speziell gegen Mikroben wirken und können die virale Hülle zerstören !!! (= Wirkung der Desinfektionsmittel)

  • Vitamin C verbessert die Beweglichkeit der weißen Blutkörperchen (d.h. sie können besser zum Ort des Infekts, der befallenen Zelle wandern), verbessert die angeborene und erlernte Immunkompetenz, reichert sich in Immunzellen an, steigert die Fähigkeit der Immunzellen kranke Zellen „aufzufressen“ und verringert eine Fehlfunktion der Immunzellen, steigert die Produktion von Immunzellen (T-Lymphozyten), steigert die Abwehrkraft gegen Infekte, vermindert den „chemischen Stress“, …

  • Selen hat eine antivirale Wirkung (= wirkt direkt gegen Viren !), vermindert den „chemischen Stress“, vermindert die Fähigkeit der Viren sich zu verändern, zu mutieren, vermindert die krank machende Fähigkeit der Viren und ihre Ansteckungsrate und steigert unsere “Entgiftung“ von „chemischem Stress“.

  • Zink wirkt direkt gegen Viren, steigert die Immunität der Schleimhäute, verbessert die Produktion von weißen Blutkörperchen (T-Lymphozyten), wirkt schützend auf die Schleimhäute (lokal und im ganzen Körper), verbessert die Wirkung von Vitamin A und ist beteiligt am Schutz vor „chemischem Stress“.

Allein eine ausreichende Versorgung mit diesen fünf kostengünstigen Vitaminen bzw. Mineralstoffen hilft unserem Körper sich besser gegen Covid-19 zu schützen. Die Viren werden besser bekämpft. Sollten wir daran erkranken, helfen sie dem Körper gesund zu werden.

Mein Rat an Sie lautet: helfen Sie Ihrem Körper gesund zu bleiben/zu werden. Sorgen Sie für eine ausreichende Versorgung mit den richtigen Vitaminen und Mikronährstoffen. Halten Sie sich fit durch eine moderate Bewegung in frischer Luft, ernähren Sie sich ausgewogen mit guten Lebensmitteln, die Sie selbst zubereiten.

Machen Sie mit bei der Aktion „sei gesund“ !

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